Strahlende Sieger, starke Leistungen und beste Stimmung: Der Köln Triathlon 2025 bot am vergangenen Wochenende ein Triathlonfest der Extraklasse. Über 3.000 Athlet:innen finishten am Tanzbrunnen – und mit Bianca Bogen und Thomas Ott feierten zwei beeindruckende Athleten klare Siege auf der Mitteldistanz.
Thomas Ott feiert größten Erfolg seiner Karriere
Bei sommerlichen Temperaturen und böigem Wind erwischte Thomas Ott (TSG Kleinostheim) einen „Sahnetag“. Der 25-Jährige setzte sich in 3:06:01 Stunden souverän gegen die Konkurrenz durch und verwies Niklas Ludwig (3:09:31h) und Jannik Stoll (3:09:56h) auf die Plätze zwei und drei.
„Beim Radfahren gingen die Beine auf“, berichtete Ott nach dem Zieleinlauf. Für ihn gehört der Triumph in Köln zu den drei wertvollsten seiner bisherigen Laufbahn – nicht zuletzt auch wegen des Preisgelds von 6.000 Euro: „Damit habe ich die Reisekosten zu den Events in dieser Saison wieder drin.“
Comeback-Sieg für Bianca Bogen
Auch bei den Frauen gab es eine klare Siegerin: Bianca Bogen (Leipzig) gewann in 3:27:37 Stunden mit deutlichem Vorsprung vor Jana Uderstadt (3:31:04h) und der Dänin Anastacia Damm Nielsen (3:33:13h). Besonders bemerkenswert: Erst im Januar war Bogens zweite Tochter zur Welt gekommen.
„Mit zwei Kindern, die zwei Jahre und acht Monate alt sind, braucht man schon ein gutes Zeitmanagement“, erklärte die 26-Jährige im Ziel. „Aber mit toller Unterstützung in der Familie bekommt man das hin, auch wenn mal eine Trainingseinheit nicht wie geplant stattfinden kann.“
Siege auf der Olympischen und Sprintdistanz
Auf der Olympischen Distanz siegte bei den Frauen Hanna Baysal (FM Performance Squad) in 2:08:40 Stunden, knapp vor Anne Cremer-Langfermann (2:09:46h) und Elisabeth Niesing (2:12:55h). Bei den Männern holte sich Kenneth Warmuth (KTT 01) in 1:51:09 Stunden bereits seinen zweiten Sieg in Serie beim Köln Triathlon. „Der Sieg hier ist sehr begehrt in der Szene“, sagte der 29-Jährige. „Deshalb bin ich glücklich, wieder oben auf dem Podest zu stehen.“
Auf der Sprintdistanz triumphierte Mike Heuschling (KTT 01) in 1:01:28 Stunden. Sein Vereinskollege Leon Philip Weidner (1:03:54h) und Johannes Jacobi (1:06:15h) folgten auf den Plätzen. Bei den Frauen gewann Anna Brehler (Mach 3 Köln) in 1:09:20 Stunden vor Luisa Cervenka (1:09:33h) und Vera Benkwitz (1:10:58h).
Ein Triathlonfest am Rhein
Neben sportlichen Spitzenleistungen bot der Köln Triathlon wieder jede Menge Emotionen. „Die Atmosphäre bei aufgehender Sonne bei den Starts im Deutzer Hafen war überwältigend. Alle haben gesungen und getanzt – so habe ich das bisher noch nicht erlebt“, schwärmte Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner Ausdauersport GmbH.
Mit über 3.000 Finishern war das Event nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein großes Fest am Rhein, das Sportler:innen wie Zuschauer gleichermaßen begeisterte.
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