Das sollten Sportvereine von Start-ups lernen

Das sollten Sportvereine von Start-ups lernen

26. November 20224 Minuten Lesezeit

Ob wir wollen oder nicht: Unsere Welt verändert sich unaufhaltsam durch neue Technologien und neue Lebensmodell täglich - und das immer schneller. Sportvereine sollten darauf reagieren und ihr Vereinsleben an die neue Welt anpassen. Ein erfolgversprechender Ansatz kann dabei leicht von Start-ups kopiert werden: Die Design Thinking-Methode, bei der die Kund:innen und deren Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen.

Start-ups wie unseres sind nicht zuletzt dank Fernsehformaten wie „Die Höhle der Löwen“ in aller Munde. Ein Merkmal der meisten Start-ups ist, dass sie eine sehr innovative neue Technologie erfunden haben oder dass sie eine andere Form einer Innovation hervorgebracht haben. Sportvereine hingegen wirken in den meisten Fällen leider so, als hätte ihre Entwicklung mit der Umsetzung einer eigenen nicht-mobiloptimierten Website vor 20 Jahren geendet.

Veränderung bedeutet immer Arbeit: Aber kann mittel- und langfristig Vorteile haben

Da wir Menschen wiederum „Gewohnheitstiere“ sind, ist es für viele Start-ups jedoch sehr schwer, die Innovation auch an die Frau bzw. an den Mann zu bringen. Schließlich bedeutet jede Veränderung – auch wenn diese mittel- und langfristig zu unserem Vorteil ist – erstmal eine gewisse Arbeit, um die Veränderung in unserem Leben einzubauen. Am Beispiel unserer Anwendung resultastic, die wir speziell für Sportveranstalter entwickelt haben, ist erst mal ein wenig kognitive Arbeit nötig, um das System zu verstehen und benutzen zu können – dies ist selbst bei den einfachsten Systemen leider immer noch nötig.

Sportvereine sollten die WAHREN Bedürfnisse ihrer Mitglieder in den Mittelpunkt stellen

Damit man als Start-up trotzdem nicht scheitert, gibt es verschiedene Methoden, die größtenteils auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt wurden. Ein großer und zugleich häufiger Fehler von Start-ups ist es, dass bei der Entwicklung von Innovationen der tatsächliche Kundennutzen nicht berücksichtigt wird und die Gründer:innen Produkte ausschließlich nach ihren eigenen Vorstellungen entwickeln. Meist stellt sich im Anschluss heraus, dass die eigenen Vorstellungen nicht den Vorstellungen der potenziellen Kund:innen entsprechen. Um dem entgegenzuwirken, sollten Start-ups sich am Design Thinking-Ansatz orientieren. Hierbei werden die potenziellen Kund:innen und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt. Ziel ist es dabei durch Interviews, Beobachtungen, Experimente etc. herauszufinden, welche Bedürfnisse die künftigen Kund:innen tatsächlich haben und nicht, was sie behaupten. Ein Beispiel dazu ist eine angebliche Aussage von Henry Ford hinsichtlich der Entwicklung des Autos: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt, schnellere bzw. bessere Pferde.“ Das eigentliche Bedürfnis war jedoch nicht die Aussage hinsichtlich schnellerer Pferde, sondern dass die Menschen schnell und komfortabel von A nach B kommen wollten – und das Auto konnte dieses Bedürfnis schließlich besser befriedigen im Vergleich zu schnelleren Pferden.

Als Sportverein sollte man auf Veränderungen reagieren und Lösungen für Vereinsmitglieder anbieten

Start-ups und Innovationen werden vor allem deshalb zu einer immer wichtigeren Ressource unserer Wirtschaft, da sich unsere Welt immer schneller verändert und Start-ups aufgrund ihrer weniger komplexen Organisationsstrukturen schnell und präzise auf diese Veränderungen reagieren können. Hiervon sollten auch Sportvereine lernen und sich entsprechend besser für die Zukunft aufstellen. Wenn Sportvereine ihr Vereinsleben noch so managen wie vor 10 oder 20 Jahren, so werden diese in den kommenden Jahren sehr viele Mitglieder verlieren, da sich unser Leben und damit auch das Leben der Mitglieder zwingend mit allen globalen Veränderungen seither nicht zuletzt durch die Digitalisierung grundlegend geändert hat. Wichtig ist es für Sportvereine daher genauso wie für Start-ups, dass man als Sportverein die aktuellen und künftigen Mitglieder und deren Bedürfnisse in den Vordergrund stellt und dafür Lösungen entwickelt sowie diese auch schnell anbietet.

Als Sportverein im Internet gefunden werden: Datenbanken aktuell halten

Gerade im Hinblick auf die Vereinssuche zählt das Internet heute beispielsweise zu den wichtigsten Informationsquellen für potenzielle neue Mitglieder. So können beispielsweise über Plattformen wie SPOFERAN.com bzw. die SPOFERAN App schnell die passenden Sportvereine in der Nähe für sich selbst oder für die eigenen Kindern gefunden und Kontakt mit diesen aufgenommen werden. Wichtig ist es daher für Sportvereine, die digitalen Kanäle wie etwa den Vereinseintrag auf SPOFERAN.com zu pflegen und aktuell zu halten.

Sportvereine sollten Digitalisierung nutzen, um Vereinsleben flexibel zu gestalten

Auch im Hinblick auf das Vereinsleben sollten Sportvereine beachten, dass das Leben von Mitgliedern sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Der typsiche „9 to 5“- Job, also von 9 Uhr bis 17 Uhr zu arbeiten, den gibt es immer seltener. Durch die Möglichkeiten mit Home Office bzw. „remote work“, ergeben sich zwar Vorteile durch flexibleres Arbeiten, aber gleichzeitig können viele Vereinsmitglieder ihre Freizeit nicht mehr zu 100% nach den alten Büro-Zeiten richten, wenn man über MS Teams & Co. um 17 Uhr plötzlich noch eine wichtige Anfrage erhält, die dringend bearbeitet werden muss. Umso wichtiger ist es für Sportvereine, mit den Möglichkeiten der Digitalisierung auf diese Veränderungen zu reagieren, und das Vereinsleben flexibel daran anzupassen. So könnten Sportvereine ihren Mitgliedern beispielsweise nicht nur fixe Trainingszeiten anbieten, sondern über digitale Plattformen wie SPOFERAN.com bzw. die SPOFERAN App auch die Option bieten, dass die Mitglieder sich flexibel mit kleinen Trainingsgruppen verabreden und sich andere Mitglieder aus dem Verein anschließen können.

Damit werden Sportvereine auch in Zukunft erfolgreich sein: Mitglieder im Mittelpunkt

Dies sind nur wenige Beispiele, was es heißt, sich als Sportverein an die veränderten Gegebenheiten anzupassen. Von Start-ups sollten Sportvereine daher erstens lernen, stets die Mitglieder und deren Bedürfnisse zu erkennen und diese in den Vordergrund zu stellen. Ein Ansatz dazu kann zweitens beispielsweise die Methode „Design Thinking“ sein. Dazu wollen wir hier aber keinen extra Beitrag erstellen, da man zur Design Thinking-Methode über Google, YouTube & Co. bereits ausreichend Informationen findet.

Wenn Sportvereine sich für die Zukunft digitaler und besser aufstellen möchten, so können sie sich natürlich jederzeit gerne per E-Mail (info@spoferan.com) oder über unser Kontaktformular auch an uns wenden und von unserer Erfahrung als Start-up profitieren.


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