Rückblick: Mein Kampfrichter-Einsatz beim 18. Deggendorfer Triathlon
Mein spannendes Wochenende als Kampfrichter beim 18. Deggendorfer Triathlon: Einblicke in Fairness, Teamarbeit und Organisation.
Vorab mein Fazit: Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Vielen Dank an Christopher Stangl und das gesamte Team des LV Deggendorf, dass sie dieses großartige Event in Niederbayern organisiert haben. Man merkt, dass die Vereinsmitglieder den Triathlon mit Herz und Leidenschaft planen und an nahezu jedes noch so kleine Detail gedacht haben.
Tolles Team
Mein besonderer Dank gilt den wunderbaren Kolleginnen und Kollegen vom Bayerischen Triathlon Verband. In diesem Jahr war ich nicht als aktiver Athlet am Start, sondern durfte als ausgebildeter Kampfrichter gemeinsam mit anderen KR-Kolleginnen und Kollegen dafür sorgen, dass das Event möglichst sicher, regelkonform und vor allem fair ablief. Michaela Bock, die KR-Koordinatorin des BTV, hat im Vorfeld trotz eines kurzfristigen Ausfalls unseres Einsatzleiters aus sehr wichtigen privaten Gründen einen Spitzenjob gemacht – sie hat kurzfristig Matthias Langhojer, den Regelbeauftragten des BTV, als Einsatzleiter organisiert. Zusammen mit den anderen Kampfrichtern bildeten wir ein wirklich tolles Team, wie ich finde. Es hat extrem viel Spaß gemacht.
Meine Einsatzbereiche
Mein Einsatz konzentrierte sich auf den Check-in und die Radstrecke – wir sorgten als Team dafür, dass der Check-in sehr zügig und schnell durchgeführt werden konnte und die Athletinnen und Athleten beim Einchecken meines Wissens nach zu keinem Zeitpunkt warten mussten.
Vorbildlich, wie ich es selten zuvor erlebt habe, verhielten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Radstrecke. Glücklicherweise musste ich keine einzige Karte vergeben und lediglich ein paar Ermahnungen ohne Karte aussprechen, wenn zum Beispiel die Überholvorgänge etwas länger dauerten.
Mein Appell an die Athletinnen und Athleten
Einzig nach dem Wettkampf gab es ein paar Athletinnen und Athleten, die über die Absperrbänder in die Wechselzone gingen. Dies möchte ich an dieser Stelle erörtern, weil jeder natürlich individuelle Gründe haben mag, dies zu tun – aber es hat Konsequenzen, wenn Absperrungen nicht beachtet werden. Wenn nämlich jeder dies tut und am Ende ihre Wertsachen aus der Wechselzone verschwinden, würden sich diese Personen in der Regel auch nicht erfreuen. Daher mein Appell an alle Athletinnen und Athleten: Nehmt Absperrbänder ernst – natürlich kann man leicht darübersteigen, aber der Veranstalter hat einen Grund für die Absperrungen und sich etwas dabei gedacht. Steigt daher bitte nicht über Absperrbänder, auch wenn es kinderleicht ist – denn ansonsten müssen einfache und kostengünstige Bänder künftig durch teure Zäune ersetzt werden. Geld, das am Ende entweder in der Vereinskasse für die Jugendarbeit fehlt oder (unnötigerweise) auf die Startgebühren aufgeschlagen werden muss.
Es macht extrem viel Spaß, Kampfrichter beim Triathlon Verband zu sein!
Insgesamt freue ich mich sehr, dass ich mich vor ein paar Jahren dazu entschieden habe, Kampfrichter beim Bayerischen Triathlon Verband zu werden und damit auch dafür zu sorgen, dass bei Wettkämpfen die Regeln eingehalten werden und diese fair verlaufen. Es macht wirklich extrem viel Spaß, weil alle Kampfrichterinnen und Kampfrichter, mit denen ich in den letzten Jahren arbeiten durfte, einen hervorragenden Job machen und es mit ihnen immer sehr viel Freude bereitet.
Hast auch du Lust, Kampfrichterin oder Kampfrichter zu werden? Dann schau doch mal auf die Infoseite des BTV, indem du auf diesen Link klickst.
P.S. Das Foto ist bei einem anderen KR-Einsatz entstanden, weil wir am Sonntag leider vergessen haben, ein Foto zu machen.
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