Jüngster Sieger aller Zeiten und Walzer-Weltrekord: Der 42. Vienna City Marathon begeistert Wien
Der 42. Vienna City Marathon beeindruckt mit neuen Rekorden, emotionalen Höhepunkten und internationalen Erfolgen.
Mit dem Zieleinlauf der letzten Teilnehmer vor dem Wiener Burgtheater endete am Sonntag der 42. Vienna City Marathon – und das mit beeindruckenden Rekorden, emotionalen Highlights und sportlichen Höchstleistungen. 46.083 Teilnehmer*innen aus 146 Nationen machten das zweitägige Laufevent zu einem internationalen Fest der Bewegung und Begeisterung.
Hafatamu Abadi schreibt Geschichte
Der große Triumph des Wochenendes gelang dem Äthiopier Hafatamu Abadi, der mit gerade einmal 21 Jahren den Marathonlauf in 2:08:28 Stunden gewann – und damit der jüngste Sieger in der Geschichte des VCM wurde. Platz zwei sicherte sich der Kenianer Mica Cheserek in 2:10:23, gefolgt von Mogos Tuemay (2:10:33), ebenfalls aus Äthiopien.
Andreas Vojta sorgte aus österreichischer Sicht für Freude: Der ehemalige Mittelstreckenläufer lief ein starkes Rennen und belegte mit 2:15:01 Stunden Rang neun.
Dreifacherfolg für Kenia bei den Damen
Auch das Frauenrennen wurde von einer Überraschungssiegerin dominiert: Die 25-jährige Betty Chepkemoi setzte sich acht Kilometer vor dem Ziel souverän ab und gewann in 2:24:14 Stunden. Mit ihr feierten zwei weitere Kenianerinnen Podiumsplätze: Rebbeca Tanui wurde in 2:25:18 Zweite, Catherine Cherotich folgte mit 2:25:45 auf Rang drei.
Die beste Österreicherin war die Kärntnerin Eva Wutti, die in 2:37:43 Stunden einen hervorragenden achten Platz belegte.
Walzer-Weltrekord und bewegende Momente
Ein kulturelles Highlight setzte Wien zum 200. Jubiläum von Johann Strauss: Über 2.025 Paare tanzten am Sonntagmorgen bei knapp über null Grad zum Donauwalzer auf der Reichsbrücke – ein weltweit einmaliger Rekord, offiziell bestätigt vom Rekord-Institut Österreich.
Bereits am Samstag war der „Fledermauslauf“ für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren der emotionale Auftakt. Verkleidet und geschminkt stürmten die Kleinsten über die 200 Meter lange Strecke – als Erinnerung gab es eine Stoff-Fledermaus im Ziel.
Beeindruckende Leistungen beim Vienna 5K
Beim Vienna 5K auf der Ringrunde lief Timo Hinterndorfer in 14:17 Minuten neuen Streckenrekord. Die Neuseeländerin Sophie Hicks gewann das Frauenrennen in 16:20 Minuten, knapp vor der Österreicherin Cordula Lassacher, die in 16:27 Minuten eine persönliche Bestzeit lief.
Sicher, stimmungsvoll und professionell organisiert
Trotz kühler Temperaturen blieb der VCM 2025 weitgehend ruhig: Das Rote Kreuz meldete 228 Hilfeleistungen, 138 Ambulanzinterventionen und 15 Spitalstransporte. Auch die Polizei zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf. „Die Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen war höchst professionell“, so Generalmajor Thomas Losko.
Veranstalter ziehen positives Fazit
Die VCM-Geschäftsführer Kathrin Widu und Dominik Konrad zeigten sich rundum zufrieden:
„Wir sind sehr zufrieden, dass der Vienna City Marathon auch heuer wieder gut und sicher verlaufen ist. Alle Läuferinnen und Läufer aus 146 Nationen haben in den acht Bewerben ihr Bestes gegeben. Besonders die großartige Stimmung entlang der Strecke, die Verknüpfung von Sport und klassischer Kultur im 200. Jubiläumsjahr von Johann Strauss, starke Leistungen der internationalen und österreichischen Athletinnen und Athleten – und das gemeinsame Erleben bei kaltem Wetter zeigen einmal mehr, wie sehr der Marathon Menschen begeistert und verbindet.“
Auch 2026 wird Wien wieder zur Bühne für Läufer:innen aus aller Welt. Der Termin für den nächsten Vienna City Marathon wird in Kürze bekanntgegeben.
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42. Vienna City Marathon
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