Der GENERALI BERLINER HALBMARATHON hat auch 2025 seine Stellung als eines der bedeutendsten Rennen weltweit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bei klirrender Kälte, starkem Wind und einer Rekordmeldung von 40.721 Läufer:innen fielen Streckenrekorde, persönliche Bestleistungen – und sogar ein Stück deutsche Laufsportgeschichte wurde geschrieben.
Frauenrennen: Tesfay pulverisiert Streckenrekord
Die herausragende Leistung des Tages lieferte Fotyen Tesfay (ETH): In 63:35 Minuten rannte sie nicht nur einen neuen Streckenrekord, sondern auch die fünftschnellste Halbmarathon-Zeit der Geschichte und die Jahresweltbestzeit 2025. Sie unterbot die bisherige Bestmarke um über eineinhalb Minuten.
Fotyen Tesfay (ETH) siegt mit Streckenrekord in 63:35 Min. beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON.
Credit: SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner
Das Podium komplettierten ihre Landsfrauen Ftaw Zeray (67:02) und Alemaddis Eyayu (67:12) – ein äthiopisches Triple.
Beste Deutsche wurde Esther Pfeiffer (Düsseldorf Athletics), die mit einer starken neuen persönlichen Bestzeit von 69:15 Minuten als Siebte ins Ziel kam.
Top 3 Frauen (Lauf):
Fotyen Tesfay (ETH) – 63:35 Min.
Ftaw Zeray (ETH) – 67:02 Min.
Alemaddis Eyayu (ETH) – 67:12 Min.
Männer: Petros mit historischem Durchbruch
Nur eine Sekunde fehlte Gemechu Dida (ETH) zum Streckenrekord – mit 58:43 Minuten gewann er dennoch souverän das Männerrennen. Zweiter wurde der Kenianer Richard Etir (59:30 Min.).
Doch für deutsche Fans war Amanal Petros (Hannover 96) der Held des Tages: In 59:31 Minuten wurde er nicht nur starker Dritter, sondern brach als erster Deutscher die magische Ein-Stunden-Marke im Halbmarathon. Seine Zeit bedeutete zugleich neuen deutschen Rekord und die viertbeste Zeit eines Europäers aller Zeiten.
Richard Ringer (LC Rehlingen) glänzte ebenfalls mit persönlicher Bestzeit von 60:51 Min. auf Platz vier.
Amanal Petros wird mit neuem deutschen Rekord Dritter beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON in 59:31 Minuten.
Credit: SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner
Top 3 Männer (Lauf):
Gemechu Dida (ETH) – 58:43 Min.
Richard Etir (KEN) – 59:30 Min.
Amanal Petros (GER) – 59:31 Min.
Skater: Fotofinish bei den Herren, Heimsieg bei den Damen
Bei den Inlineskatern sicherte sich Felix Rijhnen (GER) im dramatischen Zielsprint mit 32:13 Minuten den Sieg – bereits sein fünfter in Berlin. Nur hauchdünn geschlagen: Nolan Beddiaf (FRA) und Jason Suttles (BEL) – beide mit ebenfalls 32:13 Minuten.
Der Deutsche Felix Rijhnen gewann das Rennen der Inlineskater beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON in 32:13 Minuten.
Credit: SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner
Noraly Berber Vonk (NED) gewann das Rennen der Damen in 40:59 Minuten, knapp vor Natalia Pesantez (ECU). Dritte wurde Josie Hofmann (GER), die sich ebenfalls über das Podium freuen durfte.
Noraly Berber Vonk (NED) entschied bei den Damen das Skater-Rennen beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON für sich in 40:59 Minuten.
Credit: SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner
Handbiker und Rennrollstuhl: Junge Talente sorgen für Aufsehen
Mathias Behr (GER) gewann erneut das Handbikerennen in 44:21 Minuten, bei den Frauen siegte Yvonne Pijahn (GER) in 50:09 Minuten.
Mathias Behr (GER) ist der Sieger des Wettbewerbs der Handbiker beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON in 44:21 Min.
Credit: SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner
Im Rennrollstuhl-Wettbewerb triumphierte Thomas van Hulst (NED) in 56:11 Minuten. Die Überraschung des Tages: Amos Ruben Donath (GER), mit nur 14 Jahren Zweiter in 56:14 Minuten – eine herausragende Zeit in seiner Altersklasse.
Thomas van Hulst (NED) gewinnt den GENERALI BERLINER HALBMARATHON der Rennrollstuhlfahrer in 56:11 Min.
Credit: SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner
Rekordbeteiligung und Top-Stimmung
Mit über 40.000 gemeldeten Läufer:innen aus 135 Nationen gehört der GENERALI BERLINER HALBMARATHON zu den größten Rennen seiner Art weltweit. Inklusive Rahmenwettbewerbe gingen über 42.000 Teilnehmer:innen an den Start.
„Dass bei diesen Bedingungen so starke Zeiten gelaufen wurden, ist beeindruckend“, resümierte Race Direktor Mark Milde.
Fazit: Der GENERALI BERLINER HALBMARATHON 2025 war ein Event der Superlative - mit spektakulären Zeiten, packenden Duellen und neuen Helden für die Geschichtsbücher.
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