Hartkirchen/Ruhstorf – Ein glühender Sommernachmittag, Wassertemperaturen wie im Freibad, flirrende Hitze über den Landstraßen: Der Jedermann-Triathlon im oberösterreichischen Hartkirchen verlangte den Athletinnen und Athleten alles ab. Doch mitten in der sengenden Sonne setzten die beiden Ruhstorfer Max Hagen und Nicole Kufner ein sportliches Ausrufezeichen.
Hagen, eine feste Größe im Triathlon-Team der SVG Ruhstorf, bewältigte die 450 Meter Schwimmen, 24 Kilometer Radfahren und 8,7 Kilometer Laufen mit beeindruckender Konstanz. Am Ende bedeutete das nicht nur Gesamtrang acht unter 72 Startern, sondern auch den souveränen Sieg in seiner Altersklasse 40+. „Die Hitze hat es nicht leicht gemacht, aber genau darin liegt auch der Reiz“, resümierte Hagen nach dem Wettkampf.

Nicole Kufner ergänzte das starke Bild mit einem Podiumsplatz bei den Damen. Schon im Wasser und auf dem Rad lag sie auf Tuchfühlung mit den Führenden, ehe beim Laufen ein Missgeschick passierte: Auf der Strecke bog sie falsch ab und absolvierte gut 800 Meter zu viel. Dass sie dennoch als drittschnellste Frau im Gesamtfeld ins Ziel lief und zugleich die Altersklasse 40+ gewann, spricht für ihre Formstärke. „Selbst ohne Umweg wäre Platz zwei heute außer Reichweite gewesen. Aber mit dem Podium und dem Klassensieg bin ich glücklich“, sagte Kufner, die zu den stärksten Allrounderinnen der SVG zählt.
Der Triathlon in Hartkirchen gilt in der Region als traditionsreicher Volkswettkampf, der ambitionierte Sportlerinnen und Sportler ebenso anspricht wie Einsteiger. Für die SVG Ruhstorf, deren Leichtathletik-Sparte seit geraumer Zeit auch ein Zuhause für Triathletinnen und Triathleten bietet, war der Wettkampf ein weiteres Beispiel für die Breite im Verein: vom Breitensport bis zu Spitzenleistungen auf regionaler Ebene.
„Solche Ergebnisse zeigen, dass wir in Ruhstorf nicht nur Läuferinnen und Läufer, sondern auch im Triathlon ein starkes Team haben“, ordneten Spartenleiter Katrin Liebl, Gerhard Wojan und Christian Teringl die Resultate ein. Und während die Temperaturen im Rottal danach noch etwas klettern durften, richtet die SVG den Blick schon auf die nächsten Wettbewerbe – und auf weitere Podestplätze.
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