Impuls: Mehr Mut zur Digitalisierung – für einen nachhaltigen Sport
Warum der Sport jetzt auf Digitalisierung setzen muss – eine persönliche Perspektive.
Als Mitgründer von SPOFERAN und mit mehr als acht Jahren Erfahrung in der Digitalisierung von Vereinen, Verbänden und Sportveranstaltungen sowie als ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bayreuth – aktuell übrigens Deutschlands beste Universität für Gründung und Innovation laut Gründungsradar 2025 des Stifterverbands – liegt mir nicht nur die Förderung des Sports, sondern auch dessen zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung besonders am Herzen. Dies ist der Grund, weshalb ich täglich seit Jahren bei SPOFERAN mein Bestes gebe.
Aus der Begleitung zahlreicher Start-ups als ehemaliger Gründungsberater und Coach der Uni Bayreuth weiß ich, wie groß der Einfluss von Digitalisierung auf Effizienz, Kosteneinsparungen und Innovationskraft sein kann. Diverse gute Studien belegen etwa, dass rund 80% der Vereine Digitalisierung zwar für wichtig halten, jedoch nur knapp 30% diese wirklich systematisch nutzen. Das wiederum heißt, dass 70% der Sportvereine in Deutschland - also konkret etwa 60.000 Sportvereine - die Digitalisierung auch im Jahr 2025 nicht konsequent nutzen. Dies führt ganz häufig zu einem Personalmangel, erschwert insbesondere die Nachwuchsgewinnung und erzeugt aber beispielsweise auch vermeidbare Umweltbelastungen und hat häufig auch unnötig hohe Kosten zur Folge.
Ich möchte daher mit diesem Beitrag einen fundierten Appell an alle Verantwortlichen richten, Digitalisierung konsequent einzusetzen, denn es steht meiner Meinung nach im Sport zu viel auf dem Spiel, die Digitalisierung zu verschlafen – nicht nur, weil wir damit Kosten und Zeit sparen können, sondern auch, um den Sport damit nachhaltig zukunftsfähig zu gestalten, insbesondere auch in einem Bereich, der ökologisch aufgrund der Gegebenheiten oft am problematischsten ist: dem Wettkampfwesen.
Herausforderungen der Nachhaltigkeit bei Sport-Wettkämpfen
Sportveranstaltungen haben oft einen erheblichen ökologischen Fußabdruck, sei es durch Energieverbrauch, Abfallproduktion oder logistische Anforderungen. Gleichzeitig sind wir Sportlerinnen und Sportler eng mit der Natur verbunden und sollten daher eigentlich ein besonderes Interesse daran haben, diese zu schützen. Doch in der Praxis ist dies häufig schwer vereinbar.
Studien zeigen, dass der Profisport nach wie vor vor Herausforderungen steht, was das Thema Nachhaltigkeit betrifft. Ob Menschenrechtsverletzungen beim Bau von Sportstätten, CO₂-Emissionen durch massive Mobilität oder Plastikmüll bei Großveranstaltungen – all das geht mit hohen Kosten für Mensch und Umwelt einher.
Der Beitrag der Digitalisierung zur Nachhaltigkeit
Die Digitalisierung bietet aber zum Glück zahlreiche Möglichkeiten, Sportveranstaltungen nachhaltiger zu gestalten. Durch den Einsatz moderner Technologien können die meisten Prozesse optimiert, Ressourcen geschont und umweltfreundlichere Alternativen geschaffen werden. Der Deutsche Olympische Sportbund betont etwa, dass Digitalisierung Sportorganisationen effizienter arbeiten lässt, neue Zielgruppen erschließt und langfristig attraktiv hält.
bibkeeper: Eine nachhaltige Zeitnahmetechnologie
Ein konkretes Beispiel für die Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist unsere eigens entwickelte Zeitnahmetechnologie bibkeeper. Dieses System wurde bereits seit Jahren erfolgreich bei verschiedenen Veranstaltungen und selbst bei Meisterschaften eingesetzt, zuletzt etwa bei den Bayerischen Crosslaufmeisterschaften 2025 in Ruhstorf. Der bibkeeper ermöglicht es Veranstaltern, mit handelsüblichen Smartphones, Tablets oder Computern die Zeitnahme durchzuführen, ohne auf zusätzliche Geräte angewiesen zu sein. Dies reduziert nicht nur den Transportaufwand und den Energieverbrauch für die zusätzlichen Geräte vor Ort, sondern eliminiert auch die Notwendigkeit von Einmalchips, die häufig zusammen mit der Startnummer als Restmüll entsorgt werden. Stattdessen können umweltfreundliche Materialien wie Lahnur-Papier verwendet werden, das im Altpapier vollständig recycelt werden kann.
Digitalisierung bedeutet häufig auch: Geringere Kosten
Ich bin absolut überzeugt, dass innovative Technologien einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Ausrichtung von Sportveranstaltungen leisten können. Und sie haben noch einen weiteren ganz konkreten Vorteil - in der Regel sparen sie (viel) Geld. Vereine können den bibkeeper beispielsweise für nur 0,10 Euro pro Teilnehmer:in nutzen - mehr kostet die Zeitnahme dank der Digitalisierung nicht mehr. Zum Vergleich: Ein herkömmliches System liegt bei durchschnittlichen Kosten von 1,50 Euro bis 2,50 Euro pro Teilnehmer:in.
Meine Einladung zur Zusammenarbeit
Wenn du übrigens Interesse hast, wie wir mit den Technologien von resultastic die Arbeit von Veranstaltern verbessern, bist auch du in unseren Webinaren herzlich willkommen. Wir bieten monatlich Basic-Webinare und alle zwei Monate auch Professional-Webinare an, in denen wir live zeigen, wie unser System funktioniert bzw. was man damit alles verbessern und neu machen kann.
Bei Interesse einfach hier für das Basic-Webinar und hier für das Professional-Webinar klicken.
Gemeinsam können wir den Sport nicht nur digitaler, sondern damit auch nachhaltiger gestalten - und meine Erfahrung zeigt: Als verantwortliche Person eines Wettkampfs muss man sich meist nur mal "trauen", was Neues auszuprobieren. Und dazu ermutige ich jeden Verein und Veranstalter - denn mit mehr Digitalisierung können wir die Ehrenämter auch attraktiv halten und wieder mehr junge Menschen für die Arbeit in den Vereinen und im Rahmen von Veranstaltungen gewinnen - und ganz nebenbei mit den umweltfreundlichen Technologien nicht nur selbst Arbeit einsparen, sondern auch ihre Zukunft schützen.
Mein Fazit
Aus meiner langjährigen Erfahrung in der Digitalisierung von Sportvereinen, Verbänden und Veranstaltungen sowie meiner wissenschaftlichen Tätigkeit im Bereich Innovation und Gründung bin ich fest davon überzeugt, dass digitale Technologien – wie etwa resultastic – enormes Potenzial bieten, um Sportveranstaltungen nicht nur nachhaltiger, sondern auch deutlich effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Digitalisierung ist nicht nur eine Chance, sondern eine echte Notwendigkeit, um Vereine und Events auch langfristig attraktiv und zukunftsfähig zu halten.
Als Sportlerinnen und Sportler haben wir eine besondere Verantwortung, die Natur, in der wir uns bewegen, aktiv zu schützen – durch mutige und innovative Lösungen. Aber auch, um unseren vielfältigen Sport mit unserer wunderbaren Vereinsstruktur in den kommenden Jahrzehnten mit Weitsicht zu erhalten. Genau dafür setze ich mich mit SPOFERAN jeden Tag ein. Denn Digitalisierung bedeutet für mich nicht nur Fortschritt, sondern sie ermöglicht es uns, aktiv und ohne große IT-Kenntnisse ganz einfach Verantwortung für unsere Umwelt und die Zukunft unseres Sports zu übernehmen.
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