Comeback auf dem Trail: Mein Wettkampf beim Barbarossacross in Erlenbach

Nach über einem halben Jahr Wettkampf-Pause und meiner ersten kompetitiven Teilnahme seit 2019 werde ich am kommenden Sonntag beim Barbarossacross in Erlenbach wieder an den Start gehen. Anders als bei meinem Frühjahrslauf beim Wolfsfährtetrail, den ich ohne größere Ambitionen absolviert habe, steckt diesmal viel Training, Fokus und auch wieder Aufregung dahinter.

Vorbereitung und Umstellung meiner Wettkampfziele

In den letzten Monaten habe ich intensiv trainiert. Nachdem mein Vitamin-B12-Mangel endlich behoben war, konnte ich das Training nicht nur qualitativ, sondern auch mit neuer Motivation angehen. Die spürbare Verbesserung meiner Leistung hat mich motiviert, endlich wieder einen richtigen Wettkampf in Angriff zu nehmen. Besonders die Intervalleinheiten mit meinem Verein und die Tempoläufe mit Victoria haben mir das Vertrauen gegeben, dass ich auf der kurzen Distanz wieder in guter Form bin. Die Qualität meines Trainings stieg damit spürbar an, doch in der Quantität konnte ich das nötige Pensum leider noch nicht wieder erreichen. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich deshalb dazu entschieden, statt des ursprünglich angestrebten Halbmarathons auf die 6 km-Strecke zu wechseln. Diese Distanz wird in einem kompetitiven Crosslauf-Setting dennoch bereits eine Herausforderung, die ich nun aber voll annehmen möchte und auf dieser Distanz auch annehmen können sollte.

Wettkampfstrategie: Mit Taktik und Endspurt zum Ziel

Die Streckenführung beim Barbarossacross verlangt nicht nur Ausdauer, sondern auch Kraft und mentale Stärke. Mein Plan ist es daher, die ersten fünf Kilometer mit einer guten Pace zu laufen und genug Energie für den letzten Kilometer zu sparen. Sollten die Beine frisch genug bleiben, könnte ein langer Zielsprint zum Schluss eine Stärke von mir sein, da ich in den letzten Wochen erfolgreich an meinem Tempo gearbeitet habe. Doch Crossläufe sind unberechenbar, und die Frage, die ich mir selbst stelle, ist, ob ich nach den fünf Kilometern tatsächlich noch ausreichend Kraft in den Beinen habe, um die Schlusspassage stark anzugehen.

Warum Erlenbach und der Barbarossacross?

Der Barbarossacross in Erlenbach wird dieses Jahr zum ersten Mal um eine Halbmarathon-Strecke erweitert, was mich sofort neugierig gemacht hat. Die Veranstalter arbeiten mit großem Engagement, und das Team nutzt unsere resultastic-Anwendung zur Zeitnahme und Organisation bereits seit einigen Jahren. Als ich von ihrer ersten Halbmarathon-Strecke hörte, stand für mich fest, dass ich 2024 dabei sein wollte. Zwar konnte ich nun die Halbmarathon-Distanz noch nicht aufbauen, aber die Teilnahme am Crosslauf wird trotzdem ein idealer Einstieg sein. Die Möglichkeit, das engagierte Team und vielleicht auch andere Läuferinnen und Läufer aus dem Sportnetzwerk endlich persönlich kennenzulernen, ist ein weiteres Highlight für mich.

Aufregung und Vorfreude

Der Barbarossacross ist für mich entsprechend mehr als ein Wettkampf. Ich freue mich auf den Start, den Lauf und das, was der Tag mit sich bringt. Auch für alle Interessierten ist die Anmeldung übrigens noch möglich: https://spoferan.com/events/barbarossa-cross.