Benedikts Comeback beim Triathlon Niederbayern

Benedikts Trainingsmotto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“

Nachdem Benedikt Guterl vom Laufverein Deggendorf sich letztes Jahr das Schlüsselbein bei einem Fahrradsturz gebrochen hatte und somit die Triathlon-Saison für ihn früher als erwartet beendet wurde, nahm er am 14. Mai 2023 am Triathlon Niederbayern in Pocking teil. „In den ersten drei Monaten nach der OP waren die Bewegungen des Armes sehr eingeschränkt und an Schwimm- und Krafttraining war nicht zu denken. Einen Start beim Triathlon Niederbayern konnte ich mir zu diesem Zeitpunkt kaum vorstellen. Relativ schnell konnte ich jedoch wieder das Rad- und Lauftraining aufnehmen. Zum Ende des Jahres war dann Schwimmen auch wieder möglich und ich konnte trotz leichter Bewegungseinschränkungen gute Fortschritte machen“, erzählt Benedikt. Das Ziel, am Triathlon Niederbayern am 14. Mai 2023 teilzunehmen, motivierte ihn auch an trüben und kalten Wintertagen. Seine Motivation war sogar so hoch, dass er in den Wintermonaten komplett auf Rollentraining verzichtete und bei jedem Wetter mit dem Rennrad draußen anzutreffen war. Im Frühjahr nahm er unter anderem am Deggendorfer Halbmarathon und dem Passauer Domlauf teil, um die Laufform zu testen. „Schwimmen im Freiwasser war bis zum Triathlon Niederbayern noch nicht möglich, weshalb ich trotz guter Schwimmform mit einem flauen Gefühl an den Start am Pockinger See ging“, fügt Benedikt hinzu.

Benedikts Erfahrung beim Triathlon Niederbayern

Bedingt durch viele bekannte Athlet:innen aus Benedikts Heimatregion, fühlte sich Benedikt zum Triathlon Niederbayern trotz einer Anreise von 50 Minuten heimatlich verbunden. „ Jeder Athlet kennt das Gefühl nach der Winterpause das erste Mal wieder am Start zu stehen und jeder weiß, beim ersten Triathlon im Jahr geht noch einiges schief und man sammelt die meisten Erfahrungen. Was ich vom Schwimmen mitgenommen habe, war vor allem die Erfahrung, dass es selbst im Mai noch verdammt kalt sein kann. Der Weg vom See zur Wechselzone sah bei mir und bestimmt auch bei vielen anderen Athleten alles andere als kontrolliert aus. Auf dem Weg zur Radstrecke fühlte ich langsam Hände und Füße wieder und ich konnte mit einem guten Gefühl die 40 Radkilometer antreten. Trotz der noch etwas ungewohnten Aeroposition auf dem Triathlonrad konnte ich die Radstrecke in traumhafter landschaftlicher Kulisse doch irgendwie genießen. Der Wechsel zum Laufen hat für mich überraschend gut geklappt und ich konnte schnell meinen Rhythmus finden. Im Ziel angekommen, war ich froh, dass bei meinem ersten Triathlon des Jahres aus gesundheitlicher und technischer Sicht diesmal alles reibungslos verlaufen ist“, beschreibt Benedikt seine Erfahrung auf dem Triathlon Niederbayern. Vor allem die gute Stimmung der Zuschauer:innen und Helfer:innen am Streckenrand, die trotz Muttertag sich Zeit genommen haben, beeindruckte Benedikt. „Der Zieleinlauf ist sicherlich immer ein besonderes Erlebnis für mich und auch für alle anderen Athleten, das noch lange in Erinnerung bleibt, vor allem für diejenigen, die zum ersten Mal einen Triathlon absolviert haben“, erzählt Benedikt. „Insgesamt war der Triathlon meiner Meinung nach von vorne bis hinten gut durchdacht und organisiert und ich konnte viele positive Erfahrungen und Eindrücke mitnehmen“, fügt Benedikt abschließend hinzu.

Erfahre mehr über den Triathlon Niederbayern 2024 am 09.06.2024 hier.